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Der Quetzal gehört zu der Gattung der Trogone, von der wir noch eine weitere Art, den Bergtrogon, in Panama fotografieren konnten. Die Vögel sind sehr farbenprächtig und der Quetzal hat noch zwei weitere Merkmale, die ihn außergewöhnlich erscheinen lassen. Zum einen besitzt er sehr lange Schwanzfedern. Diese machten ihn zum beliebten Jagdobjekt der präkolumbianischen Kulturen, deren Priester ihren Kopfschmuck mit den prächtigen Federn ausstatteten. Allerdings wurde der Quetzal bei den Atzteken als Gottheit Quetzalcoatl verehrt, so dass die Vögel zwar gefangen und um ihre Schwanzfedern beraubt werden durften - aber ihre Tötung stand unter Todesstrafe. Außergewöhnlich ist der engelsgleichc Gesang des Quetzal, der in der Paarungszeit besonders betörend wirkt. Er ist bei Sonnenaufgang zu hören, so dass wir von unserer Teeplantage noch im Dunkeln aufbrachen, um rechtzeitig an den vermuteten Orten im Dschungel einzutreffen.
Der Quetzal wird auch heute noch und illegal gejagd. Er ist vom Aussterben bedroht. In Gefangenschaft kann er nicht überleben und stirbt nach kurzer Zeit.